Die Königliche Kunst wird nicht schnell gefunden.
Ihr Geheimnis ist nicht von der lauten Art.
In des Maurers Herz ist es gebunden.
In der Alten Loge wird es verwahrt.
(Anderson, 1723)

Freimaurerei heißt Königliche Kunst. Königlich deshalb, weil die Grundsätze, die sie leiten, als besonders hoch angesehen werden. Mit Hilfe von Symbolen und Ritualen üben Freimaurerinnen sich in Toleranz und Menschlichkeit. Sie wollen zu Selbsterkenntnis und einer harmonischen Lebensführung gelangen. Freimaurerinnen sind weltumspannend verbunden in einem ethischen Bund freier Frauen mit der Überzeugung, dass stetige Arbeit an sich selbst zu menschlicherem Verhalten führt.

1949 wurde die erste Frauenloge in Berlin gegründet. Heute arbeiten in Deutschland über 400 Frauen in 32 Frauenlogen.

Die fünf Grundideale der Freimaurerei sind Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit (Schwesterlichkeit), Toleranz und Humanität.

Gemäß der UN-Menschenrechtscharta bedeutet dies für alle Freimaurerinnen: Alle Menschen sind als gewissens- und vernunftbegabte Wesen frei und gleich. Gleichheit bedeutet, dass alle Menschen mit der gleichen Würde zu behandeln sind und ihnen die gleichen Entwicklungschancen zu ermöglichen sind. Die Freiheit des Einen endet dort, wo sie die Freiheit des Nächsten einschränken würde. Brüderlichkeit bedeutet für uns, dass alle Menschen sich solidarisch begegnen. Diese Grundregeln setzen ein hohes Maß an Toleranz voraus. Beachten wir diese Regeln, werden wir ein menschlicheres, humaneres Verhalten entwickeln.

Wer mehr zu freimaurerischen Ritualen wissen möchte, kann sich hier informieren: www.freimaurer.online.de.